Raab Motorkrähe


Momentaufnahme vom Bau der hinteren Rumpfzelle
Zur Zeit wird die hintere Rumpfzelle erstellt. Die Helling für den Rumpfbau wird gleichzeitig als Prüfstand für den Testlauf der Welle dienen. Der Rumpf wird auf der Bodenebene aufgebaut. Die unteren Teile der Spanten sind im Kasten versenkt. Im zweiten Stepp wird das vordere Rumpfsegment in gleicher Weise aufgebaut. Nach dem Entfernen von der Helling wird als letztes der Unterbodenbereich vervollständigt werden.

Installierte Fernwelle
	Die beidseitigen Mitnehmer wurden mit hochfestem Epoxydharz in die Welle geklebt und mit 180° getempert. Der untere Teil der Zelle erhielt eine zusätzliche Versteifung durch diagonale Streben. Inzwischen hat die Welle ihren Testlauf erfolgreich bestanden. In allen Drehzahl -Bereichen zeigte sie ein ruhiges Laufverhalten.
		Testlauf der Fernwelle 22 MB 2:30 (WMV)
Das gedämpfte Endlager

Vordere Rumpfhälfte

	Die Spanten bestehen aus 6,5mm Multiplex Sperrholz. Die Flanken wurden aus 3 Lagen Kiefer 2x6,5mm laminiert. Der hintere Cockpitspant erhielt zwecks Gewichtseinsparung auf der Rückseite Senkbohrungen mit Hilfe eines Scharnierlochbohrers. Die Gurte sind aus 2 Kiefernleisten 8x4mm zusammengesetzt und wurden vorher über Dampf gebogen.
	Hinterer Rumpfabschluss Die Welle wird durch ein Rohr mit Übergröße geführt, welches mit dem Endholm verflanscht ist. Um die Zugänglichkeit zum Lager zu ermöglichen, wird dieser Bereich später mit separater Sperrholzhaut verschlossen. Oben und im unteren Bild sind die Anschläge für den Leitwerksträger zu sehen.

Struktur des kompletten Rumpfes
Nach dem Entfernen des Rumpfes von der Helling wurde der Unterbodenbereich vervollständigt. Zahlreiche Ausbauten stehen noch an. Zum Beispiel: Sitz, Fallschirmwanne, Haubenrahmen, Nase, Boden, Rad, Steuertechnik, Motorraum - Isolierung und einiges mehr.
		Steuerungsmechanik Seitenruder Anstelle einer Wippe habe ich diesmal zwei Rollen aus Sperrholz für die Ansteuerung des Seitenruders verwendet. Die Seile werden gekreuzt über Umlenkrollen geführt. Der Anlenkhebel sitzt auf der Messingkrone eines ausgedienten Servos, welche auf der Achse hart verlötet ist. Die Achse ist in Röhrchen aus Kunststoff gelagert.

		Abschottung und Isolation Der gesamte Motor- und Schalldämpferraum wird vom Rest der Rumpfzelle abgeschottet. Eine Trennung zwischen Motor- und Tankbereich soll für eine gezielte Durchlüftung des Motorraums sorgen. Als Material kommt mit GFK versiegeltes Balsaholz zur Verwendung. Die Platten werden zum größten Teil mit der Struktur verschraubt, so wie ich es auch bei meiner Potez gehandhabt habe.

		Blick in den vorderen Teil des Schalldämpferbereichs mit der Trennwand zum Cockpit. Dieser Teil wurde, abweichend vom Original, zusätzlich geschaffen, um den Dämpfer im Schwerpunkt platzieren zu können.


Komplette Technik des Motorraums
Inzwischen sind alle nötigen Kabel verlegt. Es wurde noch ein Sicherheitsschalter für den Anlasser - Akku eingebaut (links im Bild). Die Betätigung des Schalters erfolgt durch die vorgesehene Lufteinlass - Hutze. Somit kann bei irgendwelchen Problemen mit der Fernsteuerung der Anlasser tot geschaltet werden; sowie zur Sicherheit nach erfolgter Landung.
		Sitz Die Sitzteile sind verschraubt. Unter dem hinteren Teil werden die Servos für Höhe und Seite ihren Platz finden.


Rumpf mit Leitwerksträger