Inzwischen hat die Krähe ca. 15 Flüge hinter
sich. Zeit für einen kleinen Zwischenbericht. Nach und nach wurden insgesamt 500g Blei aus der Nase entfernt. Das klingt viel, sind aber nur 2,5% des ursprünglichen Gewichts. Das Flugverhalten kann man als sehr gut betrachten. Thermikflug ist auch möglich, allerdings kann sie da nicht mit Leistungsseglern mithalten. Das war auch nicht anders zu erwarten. Die Antriebs- und Anlassertechnik funktionieren einwandfrei. Jetzt kommt der Wermutstropfen: Die Kühlung des Motors hat sich als nicht ausreichend erwiesen! Eine direktere Belüftung soll für Abhilfe sorgen. Zu diesem Zweck wurden aus 0,3mm Aluminiumblech Lüftungsschächte eingebaut, welche die Luft über den Zylinderkopf leiten. Zusätzlich wurde ein Lufteinlass im Boden geschaffen, der den Schalldämpferbereich mit Kühlluft versorgt. Ferner wurde auf Kraftstoff mit höherem Ölanteil umgestellt. Der Praxistest steht noch aus. Ich hoffe, dass sich das Gehirnschmalz auszahlen wird. |
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Lüftungsschächte | ||
Linker Lufteinlass | Rechter Lufteinlass | |
Zwischen den seitlichen Kühlrippen des Zylinderkopfs und dem Blech befindet sich eine Trennschicht aus Balsaholz. | ||
27.5.11
Inzwischen hat die Krähe schon wieder einige
Flüge hinter sich, und die verbesserte Kühlung scheint sich zu bewähren. Leider ist sie aber zur Zeit wieder in der Werkstatt, da sie sich beim Treffen in Schlangen einen nicht unerheblichen Flächenschaden zugezogen hat. Widrige Windverhältnisse bei der Landung und mangelnde Pilotenreaktion waren die Ursache. Das kann einen Holzbauer aber nicht erschüttern. 23.06.11 Die Krähe ist wieder einsatzbereit. 25.08.11 Die Stützräder wurden modifiziert. Siehe hier |